Der Verein HolzKraftWerk e.V. mit Sitz im schönen Fichtelgebirge fördert Gleichstellung in Kunst und Handwerk durch Vernetzung, Erfahrungs- und Wissensvermittlung von FLINTA* für FLINTA*.

Angeboten werden Kurse zu verschiedenen Arten der Holzbearbeitung im handwerklichen und künstlerischen Bereich.

Ran an die Maschinen, kommt vorbei, wir freuen uns!

Im HOLZKRAFTWERK bieten wir Kursreihen zu verschiedenen Arten der Holzbearbeitung für FLINTA* an, die Lust haben sich im handwerklichen und künstlerischen Bereich mit dem Werkstoff Holz auseinanderzusetzen. Die Spannweite der Inhalte reicht vom praktischen Bauen im Alltag, über Grundkurse im Gebiet der Zimmerei, bis zur kunstvollen, lautstarken Holzgestaltung. FLINTA* können Schnitzen mit der Kettensäge, Maschinen bedienen, Zimmern und Holz behauen - oder können es lernen. Das Angebot ist so niedrigschwellig gestaltet, dass Vorerfahrung in keinem Bereich nötig ist.

Gesellschaftliches Ziel unseres Bildungsortes ist die Förderung der Gleichberechtigung. Es besteht insbesondere im handwerklichen Bereich nach wie vor ein Ungleichgewicht in der Verteilung von Wissen und Selbstverständlichkeit zwischen den Geschlechtern*. Bildungsangebote im handwerklich-künstlerischen Bereich sprechen oft eher männlich sozialisierte Menschen an und sind zudem meistens auch auf die gängige, traditionelle Berufsausbildung beschränkt. Dies schafft nicht nur in Bezug auf die Berufswahl, sondern auch im Alltag und in der Freizeit unnötige Abhängigkeitsverhältnisse. Das wollen wir ändern!

Die Kurse sollen finanziell und zeitlich für möglichst alle Frauen* besuchbar sein. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Teilnahme von Frauen* an handwerklichen Kursen in geschützter, entspannter Atmosphäre nicht nur das handwerkliche Können schult, sondern sich insgesamt empowernd und ermächtigend auswirkt.

Wir haben Lust unser Wissen weiterzugeben und ein Interesse daran, Ängste und Barrieren mit/von FLINTA* abzubauen, die sie davon abhalten Dinge zu tun, die sie tun könnten. Im Laufe unseres beruflichen Werdegangs haben wir sowohl Diskriminierungs- als auch Selbstbehauptungserfahrungen gesammelt. Das bestärkt uns darin Strategien der Bewältigung und Ermächtigung zu teilen und unseren Mut weiterzugeben.